Wir brachen heute mittag von Marina delle Rose auf nach Valledoria, hatten eine super Kitesession und dann ging es in den Süden nach Porto Botte.
Es hat heute etwas gedauert bis wir uns von Marina delle Rose trennen konnten. Der Wind war auch schon gut da und draußen fetzten die Windsurfer und Kiter rum. Aber wir wollten ja noch nach Valledoria bevor wir in den Süden aufbrachen.
Kitesession in Valledoria
Als wir in Valledora an kamen, nach einem kurzen Supermarkt stop, war es bereits 15 Uhr. Beim Blick aufs Wasser waren doch einige Kiter unterwegs.
Doch irgendwie kamen sie nicht richtig ins fahren, obwohl der Wind sich doch stärker anfühlte. Aber sie waren genauso verwundert wie wir.
Deshalb packten wir gleich den 13er und 15er Edge aus und beide Twintips. Wir gingen runter zum Strand und bauten auf und rein ins Wasser.
Es stellte sich schnell raus, dass es eine gute Idee war unsere Großen zu nehmen. Wir zogen genüsslich unsere Bahnen über die vorgelagerte Flussmündung und übten den ein oder anderen Sprung. Es war ehrlich mit dem 13er, alles läuft im Chillmodus.
Dann gingen wir noch kurz raus aufs offene Meer. Hier waren die Wellen höher als in Marina delle Rose, größer als ich. So war es doch ein mulmiges Gefühl wenn sie so schräg hinter einem zu brechen begannen. Da wurde ich dann aber schnell.
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Ab in den Süden
Um halb sechs hörten wir in Valledora auf zu kiten, weil wir ja noch in den Süden wollten. Des war noch ein Roadtrip mit knapp 300 km. Wir fuhren los.
Erst einen Berg hinauf und wieder runter, um unser herum sah es aus wie bei uns daheim. Dann ging es auf eine Schnellstraße und ab auf die Autobahn. Dort kam uns dann einfach mal so ein Hund entgegen. Na hoffentlich kommt der wieder gut daheim an.
An einem Rastplatz tankten wir und machten uns gleich unser Abendessen, weil die Fahrt wird heute noch länger dauern. Bis hier lief alles noch recht gut.
Doch dann mussten wir von der Autobahn runter und weiter schräg in den Süden. Laut Google Maps ging es links weiter, doch laut der Straße konnte man nur rechts. Die hatten hier alles neu gebaut und so stimmte nichts mehr mit der Karte überein.
Nach viel links und rechts, standen wir plötzlich am Ende der Straße, sie ging einfach in die Pampa. Gut dann halt zurück und links und immer alles schön mit GPS und hoffen das wir es wieder auf die richtige Straße schaffen.
Dann ging es weiter, zweimal musste ich noch an engen stellen umdrehen, ohne Servolenkung wohl gemerkt. Und schließlich haben wir unser Ziel erreicht. Puh, doch ganz schön weit hier runter.
Jetzt sind wir erledigt von der Fahrerei und freuen uns auf morgen. Gerade im Moment schippern Freunde von uns mit der Fähre übers Meer. Morgen früh kommen sie an und dann heißt es gleich ab zu uns in den Süden. Mal sehn wie es ihnen geht mit der Fahrerei.
Und morgen ist super Wind angesagt in Porto Botte. In diesem Sinne eine gute Nacht.