Am 22. Januar 2017 kamen wir nach zwei Wochen Kitefoiltraining aus Ägypten heim. Seit dem bin ich dem Hydrofoilboard verfallen und möchte nur noch fliegen.
Beim Kitesurfen besteht oft die Gefahr, dass man zu viel gleichzeitig lernen möchte. Den einen Trick und diese Halse, ach ja und mit dem Waveboard möchte ich auch noch fahren und nicht zu vergessen das Raceboard.
In dieser Lage befand ich mich eigentlich seit dem ich 2010 auf das Kiteboard stieg. Damals nur mit Twintip, aber was es dort ja schon alles zu lernen gibt kennst du ja auch.
2015 startete ich dann auch mal mit dem Raceboard und fuhr beim Slalom mit, mehr schlecht als recht, weil ich es einfach noch nicht so gut beherrschte. Ich lernte es auch ziemlich spät.
Deshalb wollte ich unbedingt mit diesem Board weiter trainieren und versuchte so gut es ging dieses Foilboard zu ignorieren. Jetzt lern ich erst mal des Eine und dann das Nächste.
Unseren ersten deutschsprachigen KITEfoilkurs findest du ab sofort in unserem KITEshop. Hol dir gleich deinen Zugang für unseren Mitgliedsbereich und schau dir die Videos ein Jahr lang, so oft du willst, an.
Ich lern jetzt Foilen!
Doch beim Kitesurfworldcup auf Fehmarn 2016 änderte sich alles. Dort wollte ich wieder beim Slalom mitfahren, allerdings gab es nur einen Slalom für Männer. Für was hatte ich jetzt trainiert?
Stattdessen fand ein Foilrace statt mit nur zwei Frauen. Na toll wär ich halt doch auf dieses andere Board umgestiegen. Dann könnte ich jetzt dort mitfahren.
So wie ich dachten viele Mädels, weil ich nicht die einzigste war, die an dem Slalom teilnehmen wollte. Den Grund warum es keinen gab wissen wir bis heute nicht, aber egal.
Auf jedenfall schworen wir uns, dass jeder jetzt das Hydrofoilen lernt und wir einfach 2017 im Race mitfahren.
So fing alles an
Ende September gab es noch einen nicht wirklich zu erwähnenden Versuch am Walchensee und dann ging ich voller Motivation in den Winter.
Doch das gute war unser Winter dauerte nur bis zum 8. Januar 2017, dann ging es für zwei Wochen nach Ägypten. Zum ersten (und wahrscheinlich letzten Mal) mit All Inclusive ins Labranda Club Paradisio Hotel in El Gouna.
HINWEIS: Versteh mich nicht falsch, dass Hotel ist super und das Essen ist auch gut, aber ich fühl mich in diesem Speisesaal, den ich jeden Tag zweimal aufsuche und immer die gleichen Leute sehe einfach nicht wohl. Ansonsten kann ich dieses Hotel nur empfehlen. Es ist eine super Möglichkeit vom Bett aufs Brett und einen gechillten Kiteurlaub zu verbingen.
Und besonders empfehlen kann ich die Osmosis Kitestation, am meisten wenn du in Ägypten Hydrofoilen lernen willst. Der Kitespot ist einfach ideal dafür, du findest ihn auch in meinen Kitespotbeschreibungen.
Ich möchte nur noch fliegen
Nachdem wir aus Ägypten wieder zurück waren wollte ich nur noch Hydrofoilen und so ging ich bei jeder Gelegenheit aufs Wasser. Zum einen weiter weg in Kroatien oder Italien und zum anderen einfach bei unseren heimischen Seen.
Das ist das tolle am Kitefoilen, du brauchst nicht viel Wind, hast trotzdem einen Riesen Spaß am Wasser und bringst es im Jahr auf viel mehr kitebare Tage, als vorher.
Und das beste, Hydrofoilen ist noch mal ein ganz anderes Gefühl zum Kitesurfen. Du schwebst übers Wasser, ein bisschen wie bei Zurück in die Zukunft mit dem Hoverboard. Kein Widerstand, unendliche Weiten und einfach eins mit den Elementen.
Dieses Jahr ist unser Winter etwas länger, aber ich hoffe, dass es ab März wieder aufs Hydrofoilboard geht und dann stehen neue Dinge zum lernen an. Always be Wonderfoil geht in die zweite Runde, sei dabei!