Unser Plan für diesen Sardinien Aufenthalt war es, so viele neue Kitespots wie möglich zu erkunden. Deshalb starteten wir mit der Insel Sant’ Antioco, weiter zur Ostküste und wieder zur Westküste.
Am Vormittag ging es von Chia Richtung der kleinen Insel, die nur durch eine Straße, mit Sardinien verbunden ist. Auf dem Weg dort hin stoppen wir noch beim Obst- und Gemüsestand und beim Conad. Denn es sollte am Abend Miesmuscheln geben.
Und so war es dann auch. Nach einer coolen Kitesession, am Spiaggia di Coequaddus, die bis in den Sonnenuntergang dauerte, wurde groß aufgekocht.
Am nächsten Tag sind wir am gleichen Spot geblieben, weil die Windvorhersage hier einfach am besten war.
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Neue Spots an der Ostküste
Am Mittwoch ging es dann wieder weiter, erst umrundeten wir die kleine Insel, um auch den Norden zu sehen und dann ging es direkt an die Spitze von Villasimius.
Dort wollten wir noch den Spiaggia di Porto Giunco testen, da die Windvorhersage auf Onshore stand. Wir kamen wie immer so gegen 16 Uhr am Spot an und Hannes konnte dann doch noch etwas Wind mit dem 18er Sonic Race ergattern.
Am nächsten Tag ging es direkt weiter an den Spiaggia di Piscina Rei, auch hier waren gute Wellen und eine Hammer Strömung. Es war nicht leicht raus zu kommen, besonders bei Leichtwind. Aber am Ende schaffte ich es dann mit dem 15er und konnte meine Bahnen ziehen.
Am Abend entschlossen wir uns gleich weiter nach Muravera zu fahren, weil für dort nur am Vormittag Wind angesagt war. Und weil wir morgens nie rechtzeitig loskommen, schliefen wir lieber gleich dort.
Am nächsten Morgen hingen die dunklen Wolken um uns herum und ab und zu regnete es etwas. Die Wellen waren hier gefühlt noch stärker und es war nur Leichtwind. Nicht gerade einladend, besonders nicht zum Foilen.
So verbrachten wir den Morgen chillend im Wohnix, schauten aufs Meer und machten uns am Ende wieder, an der Ostküste entlang auf Richtung Süden.
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Buchtenerkundung und Poetto neu erleben
Auf unserem Weg in den Süden besuchten wir einige Buchten, ob sie vielleicht zum Kitesurfen oder Foilen taugen. Doch leider war nicht wirklich was dabei. Sie waren nur landschaftlich der Hammer.
Am späten Nachmittag fuhren wir wieder Richtung Villasimius und versuchten diesmal den Strand bei Simius. Dort gab es einen größeren Parkplatz und ein Klohäuschen mit verschlossenen Türen.
Da es schon etwas Spät war gingen wir nicht mehr aufs Wasser, aber der Strand wäre auch ideal zum Kitesurfen. Er ist quasi die Verlängerung des Spiaggia die Porto Giunco.
Am Samstag machten wir uns wieder auf an den Poetto Beach, weil alles wieder gut für den Thermikwind aussah. Diesmal fuhren wir die Bucht etwas entlang und testen noch zwei weiter Parkplätze.
Am zweiten blieben wir dann stehen. Er war etwas weiter Weg von der Stadt und trotzdem gab es das Klohäuschen, Outdoorduschen, einen Wasserhahn und ein kleines Café.
Eigentlich der ideale Spot für uns zum Foiltraining. Wenn wir nicht auf Erkundungstour wären, dann wären wir hier wohl die ganze Zeit geblieben.
Zurück an die Westküste nach Capo Mannu
Wir hatten uns für unseren kleinen Umweg von den anderen getrennt. Nun holten wir sie wieder ein und es ging direkt nach Capo Mannu. Einer DER Wellenspots auf Sardinien.
Der Wind war heute richtig Stark, es drückte schön der Mistral an die Küste und die Wellen waren hoch, zur Freude der Wellenreiter.
Weil es einfach noch zu früh war zum Kiten beschloß ich etwas die Gegend, mit dem Fahrrad zu erkunden. So fuhr ich einmal um das Capo Mannu herum und entdeckte felsige Buchten, Hammer Wellen und viele Wellenreiter.
Am späten Nachmittag ging es dann auch für uns aufs Wasser, am Spiaggia di Sa Mesa Longa. Und das schöne hier ist, der Wind war direkt Onshore und links in der Bucht sind Wellen und rechts absolutes Flachwasser. Einfach genial. Das erste Mal seit langem das ich mit dem Twintip draußen war und ja Flachwasser ist einfach da Warnsinn.
Abends gingen wir alle gemeinsam Pizza essen und weil der Wind für die Nacht sehr stark angesagt war, wollten wir etwas von der Küste weg und fragten, ob wir auf dem Parkplatz des Restaurants stehen konnten.
Dies ging dann auch so vielen wir alle ins wankende Bett und es war eine sehr unruhige Nacht.