Den heutigen Tag verbrachten wir am süd-östlichsten Spitz von Sardinien nähe Villasimius, mit super Wind, Wellen und kleinen Herausforderungen.
Gestern nach dem Essen hatten wir uns auf einen Parkplatz gestellt, direkt bei einer Bucht auf der anderen Seite der Spitze, nach Porto Giunco. So fing der Tag heute wie immer sehr entspannt an, obwohl Wind nur für den Vormittag bis 14 Uhr angesagt war, aber hey, wir haben ja Zeit.
Alle Frühstückten und der geniale Sandstrand mit super klarem Wasser wurde begutachtet. Der Wind war auch schon da, nur leider war er auf dieser Seite Ablandig. Wobei es schon sehr verlockend aussah dort Kiten zu gehen.
Es gab kurze Überlegungen wie es vielleicht möglich wäre. So Sachen wie, draußen ankern ja Segelboote musst dich in der Not dran festhalten. Oder ein kleines Schlauchboot mit Motor ausleihen, nur gehörte dieses dann auch wieder zu einem der Segelboote und die wurden auch immer weniger. Am Ende fuhren wir zu dem gestrigen Spot mit freudiger Erwartung, weil der Wind schon echt gut aussah.
Super Kitespot
Und so war es dann auch. Der Wind war top. Alle waren draußen mit 2x 9er, 9,5er 10,5er, 12er und 13er. Es war doch recht wellig aber echt cool. So sind wir super zusammen hin und her gefahren, gesprungen, auf die Nase geflogen und wieder von vorne. Es war toll.
Heute zeigte sich der Kitespot Campulongu von seiner besten Seite. Zwischendurch ging der Wind mal etwas runter kam aber dann wieder top und am Ende waren wir so 3 Stunden am Wasser. Genial.
Dann trieb der Hunger uns etwas vom Wasser obwohl der Wind dann doch nicht runter ging. Aber egal, HUNGER. Also zurück zu dem Parkplatz von heute morgen und Brotzeit machen, lecker Tomaten mit Käse, ah die Tomaten sind hier unten der Wahnsinn.
Die 2. Ausgabe vom Kitereiseführer: Kitesurfen auf Sardinien ist seit Anfang Mai in unserem Shop erhältlich.
Gaudi beim Angeln
Dazu gab es auch gleich mal ein lecker Ichnusa und wir saßen alle gemütlich zusammen und sprachen über den coolen Kitetag, obwohl es ja erst 15Uhr war und der Wind auch noch ging. Aber hey heute mal gemütlich.
So sind wir Mädels ein bisschen mit einem zweiten Bierchen verhockt und unsere Männer sind erstmal Angeln gegangen, quasi jagen für das Abendessen. Gut das Hannes und ich schon unseren Fisch im Tiefkühler hatten.
Irgendwann sind wir dann auch nach an den Strand und entlang der Felsen nach draußen geklettert. Und weiter, und weiter, und weiter, ja wo sitzen den die? Nach einer gefühlten Ewigkeit sahen wir sie dann endlich fleissig am Fischen.
Der Tom hatte sogar schon einen Fisch gefangen, ihn aber dann wieder Freigelassen, weil er so klein war. Aber unsere Männer sind unermüdlich, vor allem weil der Tom schon einen Fisch am Hacken hatte und der Hannes nicht.
So saßen wir gemütlich auf den Felsen, beobachteten unsere Männer beim jagen und hatten viel Spaß. Doch dann war es doch mal Zeit zum Essen und wir haben unsere fleissigen Angler dann doch vom Wasser weggebracht. Und das beste bei uns wartet ja der Fisch.
Lecker Fisch mit Hacken
Als wir wieder bei den Wohnmobilen ankamen wurde gleich der Fisch ausgepackt, oh ja des wird fein. Doch dann das, der war ja noch gar nicht ausgenommen, oje. Also alle gefragt wie man des eigentlich macht, weil Erfahrung hatte wir da beide nicht, dann noch ein Youtube Video angeschaut und los gings.
Man war des ne Sauerei, hoffentlich verfliegt der Geruch auch wieder. Der Hannes hat des aber echt super gemacht mit den Fischen und ich hab noch die Schuppen entfernt und dann schön angebraten in der Pfanne mit Salat. Mei des war lecker.
Alles hat insgesamt dann natürlich etwas länger gedauert und der Hannes war stolz über seinen ersten ausgenommenen Fisch. Aber jetzt dann gleich bräuchte er des dann auch nicht. Also lieber keinen Fisch mehr angeln, vor allem ihn nicht ausnehmen und dann gleich essen.
Obwohl es dann doch schon halb zwölf war sind wir noch gemütlich bei den Resl’s zamgesessen auf ein schlückerl Wein.
Doch jetzt erstmal schlafen und mal sehn wo es uns morgen hinverschlägt, weil einen richten Plan haben wir noch nicht. Eine gute Nacht.