Um das Foilracing weiter zu trainieren, für meine Challenge in Fehmarn, machten wir uns gleich nach Kroatien auf Richtung Norden nach St Peter Ording, zu den Kitesurf Masters.
Am Freitag Abend machten wir uns von Pula, in Kroatien, auf Richtung Norden. Erster Stopp war noch Österreich am Samstag und Bayern am Sonntag. Dann ging es am Montag Mittag Nordsee.
Wir übernachteten noch einmal in der Nähe von Hannover und erreichten Mittags St Peter Ording. Es ging direkt auf den Strand zum Eventgelände.
Dort konnten wir schon unser Material ins Fahrerlager legen und sahen viele vertraute Gesichter.
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Die Kitesurf Masters
Bei der Kiteveranstaltung gibt es mehrere Disziplinen neben Freestyle und Slalom wird auch Racing gefahren. Dort nahmen wir teil.
Es ist ein schönes Event direkt am Strand von St Peter Ording, mit vielen Herstellern, einer Kitetestarea, Essen und trinken und einer kleinen Bühne für die musikalische Untermalung.
3 von 5 Tagen Race
Insgesamt ging das Event über fünf Tage, wobei an drei Race gefahren wurde. Die anderen beiden hatten Starkwind und waren für den Freestyle reserviert. Slalom konnte nur für die Jugend gefahren werden.
Am zweiten Tag des Events starteten wir dann direkt mit den ersten Races. Weil ich so nervös war und unbedingt noch die Nordsee, mit dem Foil testen wollte, standen wir früh auf und gingen noch vorm Skippersmeeting, um 9:30 Uhr aufs Wasser.
So lief alles gut und ich stand jede Halse und ein paar Wenden, dies sollte sich beim Rennen aber noch ändern. 😛
Erster Racetag
Um ca. 11 Uhr starteten dann die ersten Rennen von insgesamt 6 Stück, an diesem Tag. Bei vier fuhr ich mit dem 13er Sonic 2 und konnte einigermaßen mithalten, bis auf das keine Wende oder Halse funktioniert. Aber dann musste es mit reinsetzen gehen.
Bei dem 3. Race lenkte ich den 15er, bei Downwind, ins Wasser und er legte sich schön zusammen. Ich bekam ihn zwar wieder raus, konnte dann aber das Rennen nicht zu Ende fahren.
Auch beim 4. Race wurde ich nicht gewertet, ich fuhr zwar das Rennen zu Ende, wurde aber bereits beim Start disqualifiziert, weil ich noch im Racedreieck war, obwohl die gelbe Fahne, eine Minute vor Start schon unten war. Egal, weitermachen.
Zweiter Racetag
Am Freitag sah es nicht gut aus vom Wind. So trafen wir uns um 9:30 zum Skippersmeeting und wurden bis 16:30 Uhr immer stündlich vertröstet. Doch dann wurde um 17 Uhr noch drei Races gestartet.
Ich hatte leider Pech, da ich einfach nicht, bei dem wenigen Wind, mit dem 13er, bei Onshore, über die Wellen kam.
Dann holte ich mir den 15er Sonic 2 und hatte leider das erste Rennen schon verpasst. Als ich gerade draußen war, wurde das zweite Rennen gestartet und natürlich nahm der Wind zu und ich war wieder so überpowert.
Ich beendetet zwei Runden und wurde leider nicht mehr gewertet, da ich nicht mehr in der Zeit war (nachdem der erste über die Ziellinie fährt hat man nur eine bestimmte Zeit ebenfalls ins Ziel zu kommen)
Deshalb fuhr ich das letzte Rennen im Silverfleet, dies bedeutet man fährt nur eine Runde und wird direkt nach den Goldfleet Fahrern gewertet. So bekam ich bessere Punkte.
Dritter Racetag
Am Sonntag ging es dann noch einmal los zum Racen. Diesmal für drei Rennen und an diesem Tag lief es eigentlich ganz gut, irgendwie war ich lockerer und so erreichte ich meine beste Platzierung mit 11.
Jetzt bin ich nicht mehr ganz so nervös für Fehmarn, wobei es dort noch mal eine andere Liga sein wird und ich hoffe, dass ich meine zwei Runden in der Zeit schaffe und auch das ein oder andere Rennen beenden kann. Ich werde kämpfen 🙂
Mein Fazit
Die Kitesurf Masters sind ein cooles Event und die Races machen super viel Spaß. Jeder kann mitfahren, also trau dich :).
Hannes konnte sich als dritter Österreicher, den 5. Platz sichern und ist super Happy mit diesem Ergebnis. Ich landete auf Platz 16 von 22 und bin auch stolz auf meine Leistung.
Zusätzlich konnte ich wieder viele Erfahrungen sammeln, weiß woran ich noch trainieren muss und bin gespannt auf Fehmarn. Noch vier Tage.