Nach drei coolen Wochen auf Sardinien war heute unser letzter Tag und wir verbrachten ihn mit einer abschließenden Racesession in Alghero.
Die Nacht verbrachten wir auf einem Parkplatz kurz vor Alghero, weil er etwas weg von der Straße war und daher nicht so laut. Als wir heute morgen aufstanden fuhren wir erstmal die Straße wieder zurück zu dem Platz von gestern, um unsere letzte Racesession auf Sardinien zu starten.
Dort angekommen wurde erstmal gefrühstückt und dann wurden die Raceboards aufgebaut und die Kites zum Strand gebracht. Es gab schon eine gute Brise, ideal für uns und unser 13er und 15er. Als beide aufgebaut waren zogen wir uns um und schleppten die Boards zum Strand.
Letztes mal Racen auf Sardinien
Ich stürzte mich mit dem 13er und meinem Raceboard in die Fluten. Es ging grade so mit dem fahren. Die Halsen waren schon etwas schwieriger bei wenig Wind, aber es ging noch. Dann kam auch der Hannes und wir zogen unsere Bahnen.
Doch dann bei einer Halse passierte es und der 13er lag im Wasser. Und starten ist mit den 13er Edge bei so wenig Wind so gut wie unmöglich. Wir probierten es zwar, auch mit Gegendruck durch den 15er Kite, aber es war nichts zu machen.
So liesen wir uns langsam zum Strand ziehen und starteten den 13er neu. Diesmal bekam ich den 15er und der Hannes nahm den 13er. Des ging so auch wunderbar und weiter gings hin und her.
Und dann passierte es, auch der Hannes lag mit dem 13er im Wasser. Ein kleines bisschen schadenfroh war ich ja schon. Aber dann fuhr ich zurück zum Strand, weil ich ihm so nicht weiter helfen konnte, landete am Strand und ging am Ufer entlang zu der Stelle wo er dann ankam.
Die 2. Ausgabe vom Kitereiseführer: Kitesurfen auf Sardinien ist seit Anfang Mai in unserem Shop erhältlich.
Die letzen Stunden auf Sardinien
Nach einem weiteren Startversuch langte der Wind gerade noch um den 13er zu unserm Ausgangspunkt zurück zu fliegen. So legten wir uns noch etwas an den Strand und genoßen die letzte halbe Stunde.
Dann packten wir alles zusammen und wir fuhren von Alghero quer über die Insel nach Olbia. Es ging wieder durch die wundervolle abwechslungsreiche Landschaft von Sardinien, wo man manchmal denkt man ist daheim und dann wieder ganz woanders.
Porto Industrial
So erreichten wir Olbia um 19Uhr und hatten noch zwei Stunden Zeit bis die Fähre ablegte. Also runter zum Hafen wie immer. Dort lag bereits die Moby Lines nach Livorno und auch eine Moby Cargo, des wird dann wohl unsere sein.
Unten angekommen meinte der Hafenangestellte, wir müssen zum Porto Industrial ganz hinten. Ja da in der Ferne lag auch eine Moby Cargo, aber echt bis dahinter? Gut dann erstmal rum und hier weiter geschaut, aber so gab es nichts.
Genau in dem Moment fuhren Tom und Chrissi in den Hafen ein, die wir in der ersten Woche kennen lernten und wir so ja, die wissen bestimmt wohin. Wir also hinterher und tatsächlich wir mussten bis hinter zu der anderen Cargo Fähre.
Jetzt fahren wir gerade übers Mittelmeer nach Piombino. Saßen noch gemütlich zusammen mit Tom und Chrissi und haben Erlebnisse ausgetauscht. Doch jetzt heißt es ab in die Heia, weil die Fähre legt um 5:30 an und wir wollen ja nicht wieder so unsanft ankommen.
Eine gute Nacht vom Mittelmeer bis morgen.