In unserer letzten Woche auf Sardinien konnten wir noch einige Kitespots erkunden und stellten fest, dass man trotzdem immer auf der Hut sein sollte.
Nachdem wir, nach einer sehr unruhigen Nacht, den Restaurantparkplatz verliesen, erkundeten wir noch die Surfspots in Capo Mannu. Die Wellen waren heute noch Höher und diesmal waren die Surfer auch nicht ganz so weit draußen wie die Kite- und Windsurfer.
Nach einem Camper Service, fuhren wir direkt nach Mari Ermi, wo auch der Wind sehr stark war und die Wellen sehr gut rein kamen.
So gab es heute kein Foil, sondern mal wieder Twintip und den 9er Edge. Es war ein cooler Sundowner und hat auch mal wieder richtig Spaß gemacht.
Den nächsten Tag verbrachten wir auch in Mari Ermi, so ging es Mittags nur zum einkaufen bei Oristano und ich bekam endlich meinen Fisch, den wir am Abend selber braten werden.
Als wir zurück kamen nahm der Wind schon etwas zu und wir konnten mit dem Foil rausgehen. Es war sehr komischer Wind und man musste sich erst mal den Bedingungen anpassen, aber dann ging es super und wir hatten einen Prima Sundowner, der mit einem super leckeren Fisch gekrönt wurde.
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Die Polizei kann auch anders
Am nächsten Tag war erst nicht viel Wind angesagt, der sollte erst am Nachmittag vorbei schauen. Deshalb frühstückten wir in Ruhe und entschlossen uns dann doch wieder nach San Giovanni di Sinis zu fahren.
Kurz vorher sah die Polizei an dem Parkplatz vorbei und wir erfuhren von anderen Campern, dass der Camper, der alleine am Anfang Stand, gerade mit einem saftigen Strafzettel versehen wurde.
Sie meinten, weil Tisch und Stühle draußen standen und das Hubdach oben war, sei es Campen und dies ist Verboten. Es kostete 400,- Euro.
Ich denke sie wollten ein Exempel statuieren und nur bei denen, die nicht vor Ort waren?? Weil andere hatten auch ihre Tische draußen, doch da unternahmen sie nichts. Sehr fies. Somit lass deinen Camper nie, mit äußeren Campinganzeichen, alleine stehen.
Danach erfuhren wir noch, dass Freunde von uns in San Giovanni di Sinis auch einen Strafzettel über 60,- erhalten haben, weil sie auf einem Camper Verboten Parkplatz standen und auch nicht vor Ort waren.
Wir wollten dann eigentlich auf den vorderen Parkplatz fahren, doch irgendwie hatten sie dieses Verbotsschild weiter nach vorne gesetzt und nun konnte man nur noch Gefahrlos auf einem großen Teerparkplatz stehen, der doch ein gutes Stück vom Strand entfernt war.
Nach viel hin und her und anderer Spot suche machten wir uns doch auf, mit Sack und Pack zum Strand. Doch irgendwie hatte der Wind zugenommen und war für unser Material zu stark. Und so gingen wir einfach auf ein Bier und machten uns auf Richtung Norden, um auf dem Weg dort hin zu übernachten.
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Wieder weiter in den Norden
Nach dem etwas komischen Vortag fuhren wir heute nach Bosa und konnten sogar noch aufs Wasser. Leider endete diese Kitesession mit schwimmen, aber egal, Hauptsache wieder auf dem Wasser.
Am Abend gingen wir noch, mit unseren letzten drei Mitreisenden gemütlich essen, weil sie am nächsten Tag Richtung Fähre aufgebrochen sind.
Wir verbrachten diesen Tag in Bosa und hatten noch eine coole Kitesession, mit Wellen, Windabdeckung am Einstieg und super flachem Wasser nach der Keilmauer vor der Hafeneinfahrt.
Am späten Nachmittag machten wir uns auf Richtung Ostküste, um noch einen weiteren Kitespot zu erkunden, den Capo Comino.
Letzter Tag auf Sardinien
Es war unsere letzter Tag und für den Vormittag war wieder mehr Wind angesagt. Die Wellen kamen hier auch sehr gut rein und das Seegras stapelte sich etwas am Strand.
Etwas Tricky war das Seegras in der Brandung, weil man mit dem Foil, schwimmend, genau durchmusste und es immer mehr zum Anker wurde. Weiter draußen war aber nichts davon zu spüren.
Am Ende hatte ich eine coole Foilsession, mit gutem 11er Wind und doch sehr hohen Wellen. Mit der Zeit lies der Wind etwas nach und weil ich nicht wieder schwimmen wollte machte ich mich durch das Seegras wieder auf an den Strand.
Am späten Nachmittag ging es auf Richtung Olbia, wo die Grimaldi Lines auf uns wartete und uns mit etwas Wellengang in Richtung Livorno brachte. Durch die Zeitumstellung hatten wir eine Stunde länger zum heimkommen.
Es war wieder eine super Zeit auf Sardinien, danke an alle die sie mit uns geteilt haben. Wir sehen uns. 😀