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Kitespot Loutsa Karte, Griechenland

Kiten in Loutsa

Der bekannteste und vollste Kitespot bei Athen

Der bekannteste Kitespot in Athen, wenn nicht sogar am Festland, liegt am nordöstlichen Ende der langen Artemis Bucht. Bis 1977 hieß der Ort Artemis noch Loutsa, weshalb der Kitespot bis heute diesen Namen trägt. Er ist bei den Athenern sehr beliebt und so ist es, wenn der Wind weht, meistens sehr voll an diesem kleinen Strandabschnitt.

Sein typisches Kennzeichen sind die zwei vorgelagerten Inseln. Deshalb ist der Spot auch unter dem Namen Nissakia = Inseln bekannt und der erste Surfclub am Strand trägt ebenfalls diesen Namen.

Der bekannte Spot erfüllt keine Merkmale eines sicheren Kitespots, außer das der Wind oft und gut ist. Aber weil er oben fast nur aus Felsen mit Seeigeln besteht, gibt es nur wenige Badegäste und dadurch ist es ein einigermaßen offizieller Kitespot, der von der Portpolice geduldet wird.

Ab sofort ist unser zweiter KITEreiseführer: Kitesurfen in Griechenland, Festland in unserem Shop erhältlich.

Auf einen Blick
Standort Ostattika, Attika
Kiterevier von Flachwasser bis Wellen
Stehrevier teilweise
Könnerstufe fortgeschritten
Kitestation Ja mehrere feste und mobile Kiteschulen
Windrichtung Nord-, Nordostwind
beste Zeit ganzjährig
Spezial Die zwei Inseln
Übernachten direkt am Spot
Wild stehen unauffällig möglich

Das Kiterevier

Eigentlich ist es kein idealer Spot und wird mehr von den Locals genutzt. Somit gibt es Felsen im Wasser, mit Seeigeln, teilweise dichtes Seegras und die nördlichen Winde sind Offshore. Der westlichere Startplatz ist bei nördlichen Winden im Windschatten und so sehr böig und löchrig, deshalb ist das Starten und Landen sehr schwierig. Besonders mit einer Matte solltest du lieber raus ins Wasser gehen.

Weil du im Windschatten startest, ist die Kitewahl sehr heikel, da du an Land einen größeren Kite nehmen würdest und sobald du weiter draußen bist, merkst du die eigentliche Windstärke. Deshalb schau bei nördlichen Winden erst ums östliche Eck der Bucht, dort kommt der Wind gut an.

Allerdings ist bei dem Kap nur wenig Platz zum Starten und Landen und es gibt Felsen mit Seeigeln. Nur die Locals wagen sich hier durch, oder wenn du den Weg gut kennst.

Wenn du im Wasser beim Kitesurfen bist, dann hast du ein cooles Revier zum Erkunden. So kann es bei stärkeren Winden große Wellen vor dem östlichen Riff geben und zwischen und nach den Inseln ist schönes Flachwasser. Aber Vorsicht es können teilweise die Felsen rausschauen und der Wind wird nach den Inseln Offshore. So kann es 2 km dauern bis du wieder an Land kommst, aber du kannst bei den Kiteschulen einen Rescue Service buchen.

Am besten du erkundest erst mal das Revier und holst dir Tipps von den Locals.

Besonders am westlichen Teil des Strandes sind Badegäste im Wasser, auf diese solltest du zusätzlich achten. Und weil dies nicht genug ist, liegen auch noch Boote im LUV des westlichen Startplatzes, aber wenigstens kannst du dort stehen.

Die Windrichtung

Die ideale Windrichtung ist der Nord- und Nordostwind. Allerdings ist dieser Off- oder Sideoffshore, was durch die Inseln nicht auffällt. Im Sommer ist es der stärkere Meltemi, aber auch im Winter schaut der Nordwind vorbei.

Eine gute Windrichtung, besonders im Winter ist der Süd- oder Südostwind, da sollen die Wellen schön sein und er kommt mehr Onshore aufs Land, was ihn weniger böig macht.

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Geeignet für

Obwohl es mehrere Kiteschulen gibt, empfehlen wir diesen Spot nicht für Anfänger. Du solltest ein fortgeschrittener Kitesurfer und deinen Kite, besonders bei böigem Wind, gewohnt sein.

Die Kurse der Kiteschulen finden auf der Insel gegenüber statt. Dort gibt es ein kleines Stehrevier und der Wind kommt gut hin. Es wird aber schnell eng.

Kitestation

Direkt am Spot gibt es den Nissakia Surfclub, welcher ursprünglich nur fürs Windsurfen gegründet wurde und die erste Windsurfschule an diesem Spot ist. Später kam dann das Kitesurfen dazu und so teilen sich die Surfer jetzt diesen Spot.

Es gibt zwei Standorte um dein Material zu Lagern, Kurse zu buchen oder einfach nur zu Chillen. Du kannst alles nutzen, allerdings zahlst du für die Wassernutzung, was aber ok ist.

Etwas weiter westlich gibt es noch den Athens Watersports Club, ein sehr ordentliches gut ausgestattetes Wassersport Center. Vergleichbar mit den Großen in Ägypten, wenn nicht noch komfortabler. Der Leiter war Pilot bei der Navy und das merkst du auch, im positiven Sinne. Die Schule und Station hat sämtliche Genehmigungen, die es in Griechenland gibt und dadurch bist du dort in guten Händen, auch wenn der Spot nicht der Beste ist.

Dann gibt es noch die mobilen Schulen, die aus Athen oder der Gegend kommen und ihre Schüler auf der Insel schulen. Dies führt immer wieder zu Reibereien unter den Schulen. Schade, weil die Energie könnten sie lieber in das Ansehen des Kitesports in ihrem Land stecken.

Beste Zeit

Du kannst an diesem Spot das ganze Jahr Kitesurfen gehen. Aber wir denken, besonders im Winter und im August, wird an diesem Spot etwas weniger Los sein . Im Winter weil nicht alle gerne ins kalte Wasser wollen und im August, weil die meisten im Urlaub sind.

Die besonders guten Monate sind März, April, Mai, August, Oktober, November, Dezember, aber der Wind kann immer anderer Meinung sein.

«···»

Parken und Übernachten

Parken kannst du hinten auf dem großen Sandplatz, dort ist dein Camper allerdings nicht sehr gut in Sicht. Dann kannst du in der Sandstraße, die zum Strand führt parken, hier siehst du deinen Camper nur in der ersten Reihe, aber wir sind dort für eine Nacht gestanden und haben ihn tagsüber nicht immer im Auge gehabt.

Du kannst teilweise an der Sandstraße entlang des Strandes parken. Allerdings nur an der breiteren Stelle, der östliche Teil ist zu schmal. Der letzte Platz ist ganz am Ende des Strandes bei dem kleinen Steg. Dort bist du am ungestörtesten und nimmst niemanden einen Platz direkt am Spot weg. Wenn du hinten beim Steg parkst und dort über Nacht stehen bleibst, dann sollte es keine Probleme geben. Vorne könnte es schon kritischer werden, dass jemand was sagt oder dich verjagt.

Direkt am Spot gibt es keinen Campingplatz, auch in der direkten Umgebung sieht es schlecht aus. Der Nächste ist erst in Nea Makri, ca. 15 km entfernt vom Kitespot und dann kommt noch einer 10 km weiter nördlich. Richtung Süden gibt es dann nur den Bacchaus Lavrio, ca. 52 km entfernt oder einen direkt in Athen.

Die Umgebung

Da der Spot direkt an einem Ort liegt, ist er einheimisch bis touristisch, wobei das Zweite auf den griechischen Tourismus bezogen ist. Du findest am Kitespot mehrere Strandbars und Restaurants, die dich verwöhnen wollen.

Meistens wirst du an diesem Spot Locals aus Athen oder aus der Gegend treffen und weniger ausländische Touristen, was sich jetzt wohl etwas ändern wird.

An diesem Spot ist es fast unmöglich, keinen Wassersportler zu treffen, die Gegend schreit nur danach. Der Nachteil ist, dass immer sehr viel los ist am Wasser, aber mancher liebt es auch, wenn etwas am Spot geboten wird. Jeder der nicht gerne allein am Strand sitzt, sondern gerne seine Erlebnisse mit anderen teilt und gerne neue Bekanntschaften schließt, ist an diesem Spot genau richtig.

Somit sind Alleinreisende auch ideal aufgehoben, wenn sie Anschluss suchen.

Im Zentrum von Artemis wird einiges an Nightlife geboten, für alle die, die in Partystimmung sind. Hol dir hier Tipps für eine gute Location.

Kein Wind

Der Strand selbst bietet sich nur bei Windstille zum Baden an. Aber du kannst gut Schnorcheln und die Inseln Unterwasser erkunden oder du machst eine kleine SUP Tour um die Inseln herum. Solltest du kein SUP dabei haben, dann findest du alles passende bei der Athens Watersports Schule.

Das erste große Ausflugsziel ist Athen. Dort kannst du entweder mit dem Camper hinfahren und z. B. am Kalamaki Hafen parken und dann mit den Öffentlichen in die Innenstadt fahren, oder du lässt deinen Camper am Spot stehen und fährst mit dem Bus in ca. einer Stunde nach Athen, der soll gar nicht teuer sein.

Mein Tipp

Wenn du in Attika unterwegs bist, dann solltest du bei diesem Spot vorbei schauen. Er ist einerseits verrückt, aber andererseits superschön und wenn du dich auf ihn einlässt, dann entdeckst du beim Fahren seine Besonderheit.

Ansonsten ist Attika eine sehr schöne Region, um etwas zu erleben, tolle Dinge zu sehen und in die Geschichte einzutauchen. Es bietet sich an, mit dem Flugzeug anzureisen und mit einem Mietauto die Gegend zu erkunden.

Athen besuchst du in der Woche des 15. August, weil dann sollen alle Griechen im Urlaub sein und die Stadt ist fast leer. Gut für uns war immer noch genug los, aber dann möchten wir nicht wissen, wie es dort sonst ab geht. Wenn kein Wind ist, dann ist auch sonst viel drumherum geboten und der Spot bietet sich für die Durchreise an.

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