Ein wundervoller VW T2 wird 1991 aus Platzgründen durch einen Fiat Ducato ersetzt und wird 2016 30 Jahre alt. Er hat schon viel durchgemacht und uns doch auch einigen Ärger bereitet. Doch er gehört halt zur Familie und geht durch die Generationen.
Ihr fragt euch jetzt sicher, wie konnte man nur einen T2 aufgeben. Nun ja das hab ich mich damals als Kind auch gefragt, weil ich ihn echt gerne mochte. Aber er war mit der Zeit einfach zu klein für eine vierköpfige Familie mit Hund. Außerdem lebt er heute leider nicht mehr, aber unser Wohnnix steht noch gut da.
Mittlerweile ist unser alter Herr auch eine Art Kultsurfmobil. Es hat eine Geschichte und ist richtig schön Oldschool. Wenn ihr das auch findet und uns etwas unterstützen wollt, dann holt euch den alten Herrn, das Surfmobil auf euer Shirt.
Die 2. Ausgabe vom Kitereiseführer: Kitesurfen auf Sardinien ist seit Anfang Mai in unserem Shop erhältlich.
Der Wohnbereich
Der alte Herr hat Platz für sechs Personen die im Alkoven und hinten auf der großen Rückbank ihren Schlafplatz finden. Tagsüber bietet der untere Schlafbereich umgeklappt eine schöne große Rundecke zum gemütlichen zusammensitzen.
Neben der Sitzbank befindet sich die kleine Kochzeile mit zwei Gaskochstellen, einem Spülbecken, dem Kühlschrank und Staumöglichkeiten. Genau gegenüber ist die Nasszelle mit allem was man so braucht.
Es gibt gewisse alters Erscheinungen, wie das der Kühlschrank nicht mehr auf Gas läuft und das der Warmwasserboiler eigentlich noch nie funktioniert hat.
Am Campingplatz ist dies kein Problem, weil man ja Strom hat und warmes Wasser. Wenn wir mal so stehen, dann gibt es eine Kühlbox, weil der Kühlschrank sonst unsere Stromreserven leer frist, die wir mit einer Solaranlage immer gut aufladen können.
An diesen Kleinigkeiten werden wir noch nach und nach arbeiten.
Das neue Kitemobil
Nach vielen Familienfahrten wurde der alte Herr seit 2014 zum Kitesurfmobil. So durfte er uns schon zweimal drei Wochen nach Sardinien begleiten und war unser ständiger Begleiter bei Kitetrips. Das Kitematerial hatten wir so immer gut verstaut dabei und griffbereit.
Nach und nach wird er perfektioniert und an das Kiten angepasst. So gab es eine Dachbox und die Kites dürfen gemütlich nebeneinander auf der Bank sitzen.
30 Jahre Wohnmobil
2016 wird unser alter Herr 30 Jahre alt und dies möchten wir mit einem H-Kennzeichen krönen. Bis jetzt haben wir ihn äußerlich nicht immer top geputzt und doch etwas alt wirken lassen, um ungewünschten Besuch freizuhalten. Doch jetzt heißt es schön schrubben, aufpolieren und nach lakieren von außen.
Zusätzlich haben wir bei unserer großen Heckscheibe einen unschönen langen Riss. Hier werden wir uns noch auf die Suche nach einen Ersatz machen. Also wenn ihr zufällig ein großes Wohnmobilfenster bei euch rumstehen habt, nur her damit 🙂
Im April werden wir „Operation H_Kennzeichen“ starten. Ich halte euch ihr auf dem laufenden wie es unserem alten Herrn so ergeht und wo wir unterwegs sind.
Seit dabei und vielleicht trifft man sich am ein oder anderen Kitespot…